Maibock der Gosebrauerei Bayerischer Bahnhof in Leipzig

Am vorletzten Maitag bin ich ganz zufällig noch auf einen Maibock gestoßen – in der Gosebrauerei im Bayerischen Bahnhof in Leipzig. Er hat mit 16,8% Stammwürze und 6,8 vol.% Alc. selbst für Maiböcke eine doch ganz beachtliche Stärke. Den hohen Alkoholgehalt merkt man dann auch am trockenen Charakter des Bieres, so wie ich ihn auch vom Augustiner Maibock her kenne und sehr liebe.

Farblich ist der Bock perfekt gelungen. Und auch im Geschmack. Leider war er sehr gut gekühlt, sodass ich zunächst in der Nase kaum was bieriges roch. Am ehesten riecht er nach Alkohol, war mein erster Eindruck. Auch im Antrunk war der Bock zunächst noch zurückhaltend. Dezente Süße, die in etwas honigartige Töne übergeht. In der Mitte leichte Schwere, etwas ölig dick. Bock eben ;-). Der Abgang schließlich war lang und herb. Und – ganz überraschend – auch noch etwas süß.

Mit der Zeit erwärmte sich der Bock in der Sonne, und dann gingen auch die restlichen biertypischen Aromen auf. Der Hopfen kam mit etwas Malz in die Nase, und die Schlucke wurden von mal zu mal immer malzaromatischer.

Fazit

Nicht zu kalt trinken. Dann ist das ein sehr gelungener Maibock und ein schöner Ausklang des Wonnemonats.

Über ralf

Ich bin der Ralf und komme aus Augschburg. Die Biere aus meiner schwäbischen Heimat liegen mir natürlich sehr am Herzen. Grundsätzlich aber mag ich alle feinen Biere. Im Besonderen verköstige ich auch gerne Craftbiere, schätze allerdings eher die nach der Regel aus dem Jahre 1516 gebrauten. Dazu gehören auch die fränkischen Rauchbiere, von denen ich einer der größten Verehrer bin. Mein Motto ist daher: "Alla Dooch fein's Seidla!"

Ein Kommentar

  1. Peter wahrendorff

    Hallo Ralf,

    bei dem Bier läuft einem ja direkt das Wasser im Mund zusammen
    aber weil es erst 17.00 Uhr ist werde ich später im FoB den Durst löschen!

    Gruß Peter

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