Berliner Kindl Pils

Als ich kurz vor Weihnachten beruflich in Berlin zu tun hatte, konnte ich erstmals ein Berliner Kindl trinken. Weil es mich von Geburt auf sehr zu den malzigeren Bieren meiner Heimat Franken zieht, hatte ich Bedenken, wie man „da oben“ seinen Feierabend aufwertet. Natürlich ist die Auswahl an Flaschenbieren im Einkaufsmarkt bei weitem nicht so vielfältig wie daheim, aber verdursten muß in Berlin keiner! Als Mitbringsel habe ich mir ein Pils der alten „Berliner Kindl“-Brauerei mitgebracht. Den schwierigen Zeiten hat man in Berlin mit dem Zusammenschluß mit der Schultheiss-Brauerei Rechnung getragen. Siehe hierzu auch den Wikipedia-Artikel.

Zuhause angekommen, konnte ich mich doch recht lange nicht zum Öffnen der Flasche überwinden. Doch grad war’s dann doch so weit. Ein passendes Glas konnte ich bei mir nicht finden, aber ich glaub‘, der Glaskrug geht auch.

Sofort nach dem Öffnen weht mir eine ordentliche Hopfenfahne entgegen und ich freu‘ mich beim Einschenken über die kräftige Schaumbildung. Dann der erste Schluck: spritzig zitronig und etwas süß. Auch ziemlich vollmundig. Erst nach dem Abgang bleibt eine angenehme Herbe zurück. Richtig lecker.

Sicher gibt es noch andere trinkenswerte Biere in der Hauptstadt, aber jetzt erst mal Prost!

 

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