Hopfenstopfer Citra Ale

Noch so eine Marke, die in der Craft Beer Szene immer wieder zu hören, lesen und schmecken ist, ist „Hopfenstopfer“. Ich wollte das jetzt auch mal wissen, ob deren Bier (mir) denn taugt. So war ich hoch erfreut, daß mein lokaler Getränkehändler dieses Citra Ale in seinem neuen „Craft Beer“-Regal hat. Als „Hopfenstopfer“ werden übrigens die Biere der Brauerei Häffner in Bad Rappenau verkauft, die mit besonderen Hopfen kaltgehopft werden. Das Citra Ale ist aus der Single Hop Serie und ist ein Pale Ale, das (wie der Name schon sagt) mit der Hopfensorte Citra gestopft wird. Interessant auch die Malzschüttung: Weizen-, Pilsner-, Münchner-, Wiener-, Melanoidin- und zwei verschiedene Caramelmalze, gibt die Homepage an. Mit 5,1% alc und 25 IBU Bittereinheiten ein schön normales Ale. Aber wie ist es denn nun?

Es hat eine sehr kräftige Farbe, ein leuchtendes Orange. Der schöne Schaum zerfällt schnell und gibt einen sehr zarten Duft frei. Es sind eher grasige Noten, sommerlich leicht, eigentlich gar nicht zitronig. Man merkt ein sehr trockenes Gefühl bereits vorne an der Zungenspitze, der Antrunk ist zart säuerlich. Sehr sehr viel Kohlensäure erschwert das Schlucken. Der Abgang ist kurz und ebenfalls trocken.

Insgesamt ist es ein eher zartes Bier, ein wenig wie das gelbe oder gar das weiße unter den Gummibärchen 😉 Ich würde sagen, es ist „interessant“, auch gut, aber nicht einfach. Ob es für seine Komplexität dann aber auch gut genug ist? Probiert selber! Und dann vergleicht mal von Riegele ein Citra-gestopftes Kellerbier

Über benhur

Ich stamme aus dem schönen Altmühltal, wo auch mein Lieblingsbier herstammt (das Wettelsheimer Strauss) und meine Lieblingssorte Märzen verbreitet ist. Mittel- und Centralfranken (Nürnberg) ist biertechnisch auch mein Schwerpunkt, die Zeit im Münchner "Exil" hat aber auch ihre Spuren hinterlassen.

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