Voller Spannung fieberten wir der 3. Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier entgegen, heute endlich war es soweit:
Veranstaltet wurde das Ereignis durch die in unseren Breiten wohl bekannteste Einrichtung zur Ausbildung von Biersommeliers, Doemens, in der Neuen Messe in Riem (im Rahmen der drinktec Messe).
Die Vorläufe (ein schriftlicher Test über allerhand Bierwissen und zwei praktische Verkostungstests) sowie zwei Hoffnungsläufe (mit den Themen sensorische Beschreibung eines Bieres und Bier & Speisen) fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, aber zum Finale am Abend (und zum anschließenden Festabend) waren wir als Pressevertreter eingeladen – nochmal vielen Dank hierfür an die Agentur www.zweiblick.com!
Wir waren also zeitig da und staunten erst mal, wer so alles „auch da“ war: der „Bierpapst“ Conrad Seidl z. B., der uns mit der Sendung „Bier on Tour“ unterhielt, Hubert Hanghofer, Autor von „Gutes Bier selbst brauen“ und ebenfalls Teilnehmer, etliche Brauer, die wir z. T. persönlich kennen: Herr Georg VI. Schneider als einer der Sponsoren natürlich, Hr. Sebastian B. Priller, der noch amtierende und heute abgelöst werdende zweite Weltmeister der Sommeliers für Bier, Hr. Schnigula von der Crew Ale Werkstatt und auffallend viele Brasilianer! Das mag daran liegen, dass Doemens auch Ausbildungen in Brasilien anbietet, und daher auch viele Teilnehmer aus Brasilien kommen. Auf jeden Fall hatte der Abend durch die Simultanübersetzer in 3 Sprachen (dt., engl., portugiesisch) internationale Atmosphäre.
Nach der Begrüßung stellte uns Herr Dr. Vidal von Doemens erst mal den Ablauf vor: Einzeln werden die 3 Finalisten sowie die 3 Sieger aus den Hoffnungsläufen antreten, sich eines der Biere aussuchen und dieses der Jury vorstellen: Fakten und Eindrücke zum Bierstil geben, Aussehen, Geruch und Geschmack des Bieres beschreiben und eine Empfehlung zum besten Anlass oder zu geeigneten Speisen geben.
Die Jury ist hochgradig besetzt mit Hr. Dr. Stempfl (Geschäftsführer von Doemens), Hr. Schiffner (2009 erster Weltmeister der Biersommeliers), Frau Dr. Schönberger (Sponsor Hopfenlieferant Baarth-Haas), Hr. Arold (Punk-Koch und Restaurantchef), Frau Westphal (Sponsor drinktec Messe), Frau Saorin (Braumeisterin und Biersommeliere für Doemens in Brasilien). Diese Jury loste zunächst die Reihenfolge der Kandidaten und Kandidatinnen aus.
Hr. Dr. Zepf (Doemens) stellte uns nun die drei Biere für den ersten Kandidaten vor:
Bier 1: London Porter der Brauerei Meantime
Dabei handelt es sich um einen wiederbelebten alten englischen Bierstil, der sich durch langes Lagern und die Verwendung von viel dunklem und Röstmalz auszeichnet.
Bier 2: TAP5 „Meine Hopfenweisse“ der Brauerei Schneider
Uiii, eins unserer Lieblingsbiere! Es wurde 2007 von Schneider-Braumeister H.-P. Drexler zusammen mit Garett Oliver von der Brooklyn Brewery als heller hopfengestopfter Weizendoppelbock (8%) kreiert und zunächst als Brooklyner-Schneider Hopfen-Weisse im amerikanischen Markt vertrieben, bevor es auch bei uns zu den regulären Sorten Schneiders kam.
Bier 3: „Duchesse de Bourgogne“ der Brauerei Verhaeghe
Das ist ein „Flanders Red„, ein obergäriges, rötliches Sauer-Ale, das nach der normalen Gärung noch lange in relativ grossen, alten Eichenfässern gelagert wird und dort nochmal fermentiert. Es hat daher keine typischen Barrique-Noten, sondern eher eine balsamique-Geschmacksrichtung.
Jetzt wird der erste Kandidat von einer Hostesse im gläsernen Aufzug zu uns ins Obergeschoss geleitet und unter Spotlight und Musik eingeführt; die Spannung steigt ins Unermeßliche…
Kandidat 1: Markus Becke
ist 28 Jahre jung und Braumeister in der Brauerei BraufactuM der Radeberger Gruppe. Er ist sichtlich aufgeregt, vermutlich ist es für den jungen Sommelier der erste öffentliche Wettkampf dieser Art; wir finden das aber sehr sympathisch. Er studiert ein wenig die 3 Biere und greift sich dann zielsicher Bier No. 1, das London Porter. Er erklärt kurz Hintergründe zum Bierstil („englisches Porter ist obergärig, im Gegensatz zum deutschen Porter, welches untergärig ist“) und Brauerei (widme sich besonders den fast vergessenen engl. Bierstilen), öffnet dabei die Flasche (mit Sektkorken) und schenkt vorsichtig ein in die Verkostungsgläser („Senso“ von Sponsor Sahm). Korrekt serviert er zuerst den Damen, dann den Herren der Jury, und beschreibt dann das Bier: „typisch“, „dunkle Malze“, „Schokolade“ in der Nase, „trocken“, keine Süße; der Geschmack nach „Bitterschokolade“, dabei „die Bittere vom Malz“, nicht aus dem Hopfen. Es passe zu Austern („ein Klassiker“), aber auch („als Kontrast“) zu Bourbonvanille-Eis oder Früchten.
Nun ergänzt Hr. Zepf die Bierauswahl für den nächsten Kandidaten, der ja auch wieder aus dreien auswählen darf:
Bier 4: Double Jack der Brauerei Firestone Walker
Die 1996 gegründete amerikanische Brauerei ist bekannt für ihre sonst nur noch in Museen zu bewundernde Fermentationsmethode (nach Bouton). Das Bier ist ein Double I.P.A aus 6 Hopfensorten (Simcoe, Amarillo, Cascade, Centennial, …): noch stärker gehopft, hopfengestopft/kaltgehopft, noch mehr Malz, noch mehr Alkohol (9,5%), mit 100 Bittereinheiten.
Kandidat 2: Frank Lukas
ist 44 Jahre und Leiter Qualitätssicherung der Brauerei Störtebeker, was gut zu seinem norddeutsch-kühlem Auftreten paßt. Er wählt schnell und ohne zu zögern Bier No. 2, Schneiders Hopfenweisse. Während er beide Flaschen öffnet, erzählt er etwas über das „Starkbier“, gießt alle Gläser ein und führt dabei den Schaum vor: „fein-blasig“, „stabil“. Während er den Damen serviert, veranschaulicht er die weitere Schaumentwicklung und zeigt, wie man die das Bier sogar hören kann (wenn die Schaumbläschen platzen). Dann zeigt er uns die Farbe und ihr Zusammenspiel mit dem Licht, erklärt dabei den Sinn der Verkostungsgläser, die speziell für Biertastings entwickelt wurden. Er beschreibt den Duft als ein „Feuerwerk exotischer Früchte“ die aus dem Hopfen stammen (kaltgehopft), mit einer „kleinen Harzigkeit“, „dann auch typische Weizenaromen: Muskat“ und „Würzigkeit“. Der „Antrunk bestätigt die Komplexität“, im Verlauf dann „belegt“ das Bier „den Gaumen“, ist „vollmundig“. Im „Nachtrunk Harzigkeit, leichte Bittere“, nach dem Schlucken bliebe noch Alkoholgeschmack, zu Recht nenne sich das Doppelbock. Er möge diese moderne Abwandlung eines traditionellen Bierstils. Zum Essen sei das Bier sicher möglich, aber besser noch für sich alleine, als Durstlöscher. Wegen der ausgeprägten Hopfigkeit passe es zu einer leicht scharfen Kürbissuppe oder zu reifem Weichkäse mit Walnüssen, am besten am Abend zum Entspannen, mit viel Zeit.
Wir sind total beeindruckt: Er trifft es genau, warum wir dieses Bier mögen. Wir meinen bei der Beschreibung direkt, das Bier auch zu schmecken, zu riechen, zu hören.
Herr Zepf stockt die Bierauswahl wieder auf mit
Bier 5: Dead Pony Club der Brauerei BrewDog
Die Brauerei wurde 2007 gegründet und hat seither ein rasantes Wachstum hingelegt, auf jetzt 135 Mitarbeiter und 186 Hektoliter Jahresausstoß. Sie ist bekannt für sehr extreme Biere und für ein riesiges Sortiment (ca. 100 verschiedene Sorten). Das Dead Pony Club ist ein typisches „session beer“ zum Starten oder als Durstlöscher. Als solches ist es eher leicht mit 3,8% alc. Gebraut ist es mit viel Hopfen amerikanischer Sorten und auch kaltgehopft.
Kandidat 3: Don Lindsay
ist 56 Jahre alt und hat beruflich gar nichts mit Bier zu tun, er ist Steuermann und hat die Ausbildung zum Biersommelier beim Siebel Institute rein als Hobby gemacht! Auch er greift ohne jegliches Zögern zu: Bier No. 3, das belgische Sour. Umstritten sei die grüne Flasche, in der das Bier abgefüllt wird, spricht er mir gleich aus dem Herzen. So wie auch ein „sour beer“ grundsätzlich höchst umstritten sei, entweder „man liebt es, oder man hasst es!“ Und es sei seine Aufgabe nun, es so vorzustellen, daß wir es lieben können… Die Flasche reicht ganz knapp für die 7 Gläser. Während auch er formvollendet den Damen zuerst serviert, erklärt er uns, daß diese „essig-ähnliche Säure“ „eine Passion hervorrufen möchte, uns faszinieren muß“. Er lobt die Kirsch-ähnliche, dunkel braunrote Bernsteinfarbe und stellt fest: „recht viel Kohlensäure“, weswegen das Bier wohl gut zu fetthaltigen Speisen passen würde, man es aber auch zu pfeffrigem, scharfem Salat servieren könne. Nach einem ersten Schluck stellt er fest, „es ist sauer!“. Die balsamique-Note würde komplementiert durch die hölzerne Bittere aus der Faßreifung. Das löse doch eine Kindheitserinnerung aus, irgendein Geruch oder Geschmack, mit dem man Geborgenheit assoziiere…
Das war eine sowohl lehrreiche als auch unterhaltsame Präsentation.
Nun ist wieder Hr. Zepf dran und stellt uns vor:
Bier 6: Mielika der Brauerei Baladin
Baladin wurde gegründet 1987 von Teo Musso, Winzer im Piemont, der sich als „Künstler“ versteht und ungewöhnliche Rohstoffe (selbst angebaut!) verwendet. Dieses ist ein Bier mit Waldhonig, der aber erst zur Flaschengärung hinzugesetzt wird. Mit 9,5% alc. wieder ein Starkbier.
Kandidat 4: Oliver Wesseloh
ist 40 Jahre, Braumeister der Brauerei Kehrwieder. Auch er entscheidet sich ohne zu Zögern, für Bier No. 4, das Double I.P.A. Er erklärt uns die Charakteristika eines I.P.A. („extrem verschärft“) und Hintergründe zur Brauerei (aus Californien, haben auch ein Weingut, seien also prädestiniert für Fassgelagertes). Beim Einschenken geht er zunächst etwas zu großzügig um, sodass ihm selbst nur noch ein Fingerhut voll übrig bleibt, woraufhin ihm Jurorin Frau Dr. Schönberger einen Tausch anbietet. So kann er uns die „typische Farbe: gelblich“ und die „starke Fruchtigkeit: Grapefruit, Maracuja, Mango, Litschi“ im Geruch erläutern. Es schmecke „süßlich“, dann komme aber „schnell die Bittere“, „eingebunden in Malzigkeit“, es fallen Begriffe wie „Pampelmuse, Grapefruit“, „Alkohol“, „wärmend“, „Sherry“. Als Gelegenheit zur Verkostung empfiehlt er uns einen „Sonnenuntergang“, oder „am Kamin“, auf jeden Fall „mit Ruhe“, „unter Freunden“, „zum Genießen“. Wenn es denn zur Speise sein soll, dann „höchstens zu fruchtig-scharfem Thai-Curry“.
Bei dieser Biervielfalt sind wir gespannt, was uns Dr. Zepf nun vorstellen wird:
Bier 7: Colonia der Brauerei Braufactum
ein Kölsch, also ein traditionelles „rheinisches Bitterbier“! Er beschreibt es als ein leichtes obergäriges Bier, das eher schmecke wie ein untergäriges Pils mit trockenem Abgang. Auch dieses Bier ist hopfengestopft (hat ein Kölsch das nötig?).
Kandidatin 5: Tatiana Spogis
ist 36 Jahre und Marketing/Export-Managerin von Pioneer Import/Export Company Brazil, Absolventin bei Silene (der „Doemens in Brasilien“). Sie liest erst alle Etiketten und wählt dann mit Bedacht Bier No. 7, das Kölsch. Zuerst mal bedankt sie sich und freut sich fürs Hiersein. Sie nimmt erst selbst einen Schluck und erklärt dazu, dass sie das Bier nicht kenne, geht erst dann zur Jury um zu servieren. Sie entschuldigt sich für ihre Nervosität, die man auch merkt, aber sie wirkt trotzdem angenehm und aufgelockert. Während sie ihre Handgriffe tut, spricht sie nicht, vermutlich muss sie sich erst auf dieses Bier besinnen. Das Bier würde in Frankfurt produziert. Es sei ein leichtes Bier, sehr delikat, solche Biere seien normalerweise nicht so beliebt bei Sommeliers. Der Vorteil: es erfrische. „Hopfen“ … „fruchtig“. Es sei ein schönes Bier, auch für Anfänger, daher auch interessant für den brasilianischen Markt. Die Farbe sei „lebendig“, wie ein „sonniger Tag, ein heißer Tag“, da leuchte das Bier. In der Nase sei der Hopfen, die Bittere sehr präsent am Anfang, diese bliebe auch im Mund, aber sehr harmonisch und nicht kratzend. Die fruchtige Note sei eher in der Nase zu spüren. Die Bittere wäre sehr interessant für die Gastronomie, nämlich zwischen den Gängen eines Menüs, da es den Gaumen reinigt. Weil es so delikat sei, empfehle sie das Bier auch zu Salat oder zu leichten Entrees, gerne auch kühl getrunken. Ein Bier für jeden Tag, zur Erfrischung, und für Anfänger ein schöner Schritt ins Bier-Universum.
Das letzte Bier, das uns Hr. Zepf vorstellt, ist
Bier 8: Local 1 der Brooklyn Brewery
Es ist von der Art her eine Melange aus belgischem Triple und belgischem Saison, ersteres ein starkes Bier, pfeffrig mit Gewürznoten, Koriander, letzteres dagegen ein leichtes trockenes, fruchtiges Bier mit hohem CO2-Gehalt. Er sei sehr gespannt, wie das Bier diese Gegensätze vereinbart.
Kandidatin 6: Sylvia Kopp
Autorin und freie Journalistin, nimmt sich auch tatsächlich schnell diese Bier No. 8, denn das kenne sie, ebenso wie Garett Oliver von der Brauerei Brooklyn. Sie erläutert uns die Zutaten: „mit Rohrzucker aus Mauritius“, woraus sich lederartige Aromen ergäben. Wegen der Flaschengärung ist mit viel Temperament zu rechnen, belgische Hefe arbeite gründlich und ist sehr alkohol-tolerant, sie ist erkennbar am Duft: „mostig“, nach Keller, „sehr ausgewogen“. Die Farbe ist bernsteingelb, mit einer „sahnigen Trübung“, „schöner Schaum“. „Zum Wohl!“ Der Geschmack sei „cremig, moussierend“, „fruchtig im Antrunk“, „sahnig, vollmundig“, „würzig“ im Abgang, wofür die Hallertauer Perle mit ihrem fein-kräuterigem Aroma verantwortlich sei. Mit diesem sanften Abgang passe das Bier gut zum Essen, es sei sehr universell, da harmonisch. Auch kräftigere Fleischgerichte wie Wild, Wildente vertrage es.
Wir erfahren sehr viel durch diese Präsentation, und ich werde wieder in meinem Faible für belgische Biere bestätigt.
Ohne eine Andeutung über ihre Urteile zieht sich die Jury nun zurück, wir haben Gelegenheit, die Filmteams bei Interviews zu beobachten und schlendern in die „Münchner Stubn“ zum
Gala-Diner mit Siegerehrung
Im Eingangsbereich finden sich zahlreiche der oben vorgestellten Biere auf Eis gekühlt, wir dürfen uns daran bedienen, so dass wir zu einer eigenen Meinung von einigen kommen (die anderen waren dann aber auch schon aus).
Zum Einstieg ein Colonia Kölsch: Es ist tatsächlich so hopfig, ganz eindeutig gestopft. Später läßt die Hopfenbetonung etwas nach, das Bier wird ein bisschen weicher und runder, es kommt die Vielfalt von grasigen Kräuter-Aromen zum Vorschein. Vom Malz oder gar von der Hefe allerdings dringt kein Aroma durch, aber das ist ja typgerecht.
Das Meantime ist da quasi ein Gegensatz: ein Duft von Kaffee ohne Röstiges, Schokolade ohne Süßes, wow! Im Geschmack auch sehr fein, weich und rund, mit viel Kakau, aber kein bitter-süß. Die Kohlensäure trägt zu einem sanften und nicht zu schweren Eindruck bei. Das muss schier jedem schmecken, traumhaft.
Weiter wurden wir mit einem tollen Menü verwöhnt: einleitend (und zum „delikaten“ Kölsch) ein bunter Salat mit gebratenen Wachtelbrüstchen und Pfifferlingen mit Trüffel-Bier-Schaum (ohhhh!), als Hauptgang zum dunklen Meantime ein ausgelöster Rücken vom Weidelamm auf Ur-Krostitzer Schwarzbiersauce mit glaciertem Gemüse und Gratinkartoffeln, gefolgt von einem Weizenbier-Mousse im Schokomantel mit Balsamico-Bananenreduktion, wobei letztere die Krönung war! Leider mussten wir dazu ein Weißbier von Paulaner nehmen (oder ein Helles Hacker), das empfanden wir dann doch einen sehr groben Faux-pas, die schlimmsten Biere Münchens einer Runde der besten Biersommeliers der Welt anzubieten!
Während das Menü serviert wurde, fand die Siegerehrung statt. Es gab „54 Gewinner“, wie Hr. Dr. Vidal so schön resümierte, jeder der Teilnehmer habe durch seine Teilnahme etwas gewonnen. Unsere 6 Finalisten wurden von der Jury wie folgt platziert:
Auf dem 4. Platz landeten gleichauf Sylvia Kopp, Frank Lukas und Markus Becke.
Den 3. Platz bekam Tatiana Spogis. Zum Vize-Weltmeister wurde Don Lindsay erklärt.
Und der Weltmeister der Sommeliers für Bier 2013 wurde Oliver Wesseloh!
Uns überraschte diese Wertung zunächst doch sehr. Hatte uns doch z. B. die Präsentation von Frank Lukas sein Bier der Wahl am besten vorgestellt, erfuhren wir bei Sylvia Kopp am meisten über Bier und Brauerei oder fanden wir die lockere und doch souveräne Art des Amerikaners Don Lindsay sehr professionell und routiniert. Die Jury hat aber sicher ihre Gründe, vielleicht auch, weil ein Biersommelier-Weltmeister mehr noch als jeder Biersommelier das ganze Thema Bier in der Öffentlichkeit repräsentieren muss. Und zweifellos war Oliver Wesselohs Päsentation gekonnt und auch sein Umgang mit dem Titel zeigte sofort seine Professionalität – wir freuen uns absolut mit ihm!
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