Ganz neu: Kitzmann Kellerbier!

Bei meinem wöchentlichen Spaziergang durch den Getränkeladen wollte ich mir eigentlich nur ein paar Kitzmann Helle einpacken, als ich plötzlich vor diesem neuen Kellerbier aus Erlangen stand:

Klingt wie ein Deja-vu?

Als oliverxt77 mir voller Stolz diese Einladung ins Testlabor machte, dachte ich auch so… Aber laut Getränkefachkraft soll es nun auch bei Kitzmann angeblich ganz neu dieses Kellerbier geben. Recherche zeigt, „ganz neu“ ist es nicht mehr, denn seit letztem Frühjar steht das schon im Angebot. Aber nun zum Testergebnis:

Schon das Etikett ist sehr ansprechend, auch wenn es 1904 noch keine Euroflaschen gab. Der Feierabendhammer greift gut – zisch – und einschenken ist ein Genuß: eher helle Farbe, sehr perlend, normaler Schaum, fantastischer Geruch! Und oh, der Genuß steigert sich durchs Trinken mit jedem Schluck! Auch noch nach der 2. Flasche … Ob das aus dem Faß noch zu steigern ist?

Über benhur

Ich stamme aus dem schönen Altmühltal, wo auch mein Lieblingsbier herstammt (das Wettelsheimer Strauss) und meine Lieblingssorte Märzen verbreitet ist. Mittel- und Centralfranken (Nürnberg) ist biertechnisch auch mein Schwerpunkt, die Zeit im Münchner "Exil" hat aber auch ihre Spuren hinterlassen.

3 Kommentare

  1. Also es ist schon toll, was einem da alles als „neu“ verkauft wird. Das ist ja schon fast wie bei der Waschmittelwerbung.

    Ein Deja-vu ist dieses Kellerbier für uns Blogger-ums-Bier übrigens auf alle Fälle. Ich habe nämlich den Fasstest des Kellerbieres schon hinter mir! Siehe meinen Bericht aus der Kitzmann BräuSchänke. Schön, das Kellerbier jetzt auch im Glas zu sehen. Sieht wirklich so aus, wie es mir geschmeckt hat. 😉

  2. Ich muss noch eine kleine Anmerkung zu der Bierflasche machen. Du hast diese lustigerweise wie viele Leute als „Euroflasche“ bezeichnet. Das stimmt aber nicht. Bei der Kitzmannflasche handelt es sich um eine sog. „NRW-Flasche“. Diese ist zwar moderner bzw. jünger als die dickbauchige Form von z.B. der Flasche des im vorangehenden Artikel vorgestellten Zirndorfer Kellerbieres, aber die Assoziation „Euro gleich modern“ stimmt dann leider nicht. Ganz im Gegenteil heisst nämlich die alte dickbauchige Form „Euroflasche“ bzw. ganz exakt „Euro2-Flasche“. Wo die „2“ aber herkommt weiss ich nun wirklich nicht.

    Das mit der „2“ hab ich aus der Wikipedia, den Rest aber weiss ich aus echter Lebenserfahrung. Ich war in meiner früheren Firma nämlich für den Getränkeautomaten zuständig, und da muss man schon wissen, welche Flaschenform in welchen Schacht passt.

    Merke also: alte dickbauchige –> Euro, neue schlanke –> NRW.

    Pröstla
    Ralf

  3. Jau ralf, das mit der Euroflasche ist ein faux-pas. Jetzt, wo du’s so schön erklärst, fällt mir auch wieder ein, dass ich das mit der NRW-Flasche schon mal gelesen hab. Irgendwie sind die neuen dünnen für mich die EU-genormten, daher wohl die Assoziation, im Gegensatz zu unseren schönen klassischen „einheimischen“ alten. Aber so ganz falsch ist mein Text doch nicht, denn 1904 hat man auch diese Euro2-Flasche noch nicht gehabt, sondern das Bier meist frisch in die Krüge gezapft. Meine Oma hat immer erzählt, wie die Leute zu ihnen in die Wirtschaft zum Bierholen gekommen sind, damals, als sie ein kleines Kind war. Sogar meine Mutter erzählt, dass sie als Kind vom Vater vor dem Abendbrot mit dem Krug zum Bierholen geschickt wurde! Flaschenbier war wirklich nicht üblich, gute alte Zeit…

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