75 Jahre Bräustüberl-Jubi(er)läum der Forschungsbrauerei

Am kommenden Wochenende, noch nicht ganz zum Ausklang der aufregendsten Saison, die ich als aktiver Gast miterleben durfte, feiert die Forschungsbrauerei das 75-jährige Jubiläum des Bräustüberls. Noch ein Jahr zuvor hätte man nicht im Traum gedacht, dass so etwas noch ein mal möglich ist. Für alle, die es eventuell nicht mitbekommen haben, hier ein – zugegebener Maßen sehr unvollständiger – Auszug aus der Chronik der Brauerei:

  • 1930: Gründung der Forschungsbrauerei an der Unterhachinger Straße 76 in München-Perlach (damals noch nur „Perlach“)
  • 1936: Eröffnung des Bräustüberls (der Anlass der Jubi(er)läumsfeier)
  • 2010: am 26. September erfährt ralf, dass Stefan Jakob als Inhaber und Wirt der Forschungsbrauerei das Handtuch wirft. Der erste Artikel unter dem Motto „Serengeti darf nicht sterben!“ erscheint im Blog-ums-Bier.de.
  • 2010: am 30. Oktober wird die letzte Maß in der Ära der Brauerfamilie Jakob ausgeschenkt. Die Forschungsbrauerei schließt ohne Wiedereröffnungstermin.
  • 2011: am 12. August startet die Forschungsbrauerei unter der Führung der Brüder Silbernagl in eine neue Zukunft. Noch gibt es „nur“ das Helle, den „Pilsissimus“ im Ausschank.
  • 2011: am 10. September um 11:00 Uhr (mit etwas Verspätung des Ehrengastes) ist unter bayerischem Bilderbuchhimmel Bockbieranstich durch Wies’nstadtrat Helmut Schmid. Die Forschung meldet sich mit dem „Blonden Bock“, dem „Sankt Jakobus“, wieder vollumfänglich zurück.

Am kommenden Wochenende also feiert man. Zwar eher unauffällig, ohne große Werbung. Nur die Hinweisblätter auf den Tischen verkünden es. Aber man feiert: Das 75-jährige Bestehen des Bräustüberls, und – so hoffe ich – den Beginn einer langen, genuss- und erlebnisreichen Zukunft an der Unterhachinger Straße 76, dem Standort der Perlacher Forschungsbrauerei.

Ich lasse die Brüder Silbernagl durch deren Flugblatt einfach selbst verkünden, was uns Gäste an diesem Festtag erwartet:

Über ralf

Ich bin der Ralf und komme aus Augschburg. Die Biere aus meiner schwäbischen Heimat liegen mir natürlich sehr am Herzen. Grundsätzlich aber mag ich alle feinen Biere. Im Besonderen verköstige ich auch gerne Craftbiere, schätze allerdings eher die nach der Regel aus dem Jahre 1516 gebrauten. Dazu gehören auch die fränkischen Rauchbiere, von denen ich einer der größten Verehrer bin. Mein Motto ist daher: "Alla Dooch fein's Seidla!"

Ein Kommentar

  1. Danke für diese sehr außergewöhnliche Feier. Tolle Biere, richtig gute Brot- und Mahlzeiten. Mehr als faire Preise. Aber es war wohl der Blonde Bock der uns zu dieser Marathonsitzung verleitet hat!? Bis bald!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Captcha
6 * 3 = ?
Reload