Wir haben mal wieder ein kleines Geschenk vom russischen Lebensmittelladen erhalten – Die nette Inhaberin hatte sich gemerkt, was wir von unseren Urlaubsreisen erzählten, nämlich dass wir Bier-technisch meist auf das Baltika Schest zurückgriffen, es ist überall erhältlich und schmeckt ganz passabel. Heute nun machte sie uns eine Freude mit einer uns unbekannten Baltika-Sorte. Die Biere sind eigentlich durchnummeriert: je kleiner die Zahl, desto schwächer der Alkoholgehalt, von nol=0 für alkoholfrei bis zur 9 (angeblich 8% alc., aber höher wirds unserer Meinung nach nicht mehr besser). Dieses Balktika hat aber keine Nummer, wir entziffern – inzwischen etwas ungeübt mit den kyrillischen Buchstaben: k-u-l-e-r, aber erst nach dem Aussprechen schnackelts: Cooler! Ganz amerikanisiert! Ja, wurde uns erklärt, wegen dem Abreiß-Verschluß. Uh, wie uncool 😉 Noch dazu die klare Flasche, die etwas künstlich wirkende Farbe… Ich glaube, man muß vor Ort sein, um dieses Bier zu mögen. Es schmeckt nicht ganz so schlimm wie das letzte, hier probierte, das Schachterskaja. Es ist nicht ganz so fad, ja, es schmeckt schon irgendwie ein bischen nach Bier, ein „Maurerbier“ halt: man kanns trinken um den Durst zu löschen, aber Genuß ist woanders zu finden.
Sehr schön gemachter Artikel. Doch ein „Maurerbier“ schmeckt um Klassen besser. Bayrisches auf jeden Fall! Schon diese Farbe…
Auf der Flasche lese ich gerade:
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmaltosesirup,Maisgries und Hopfenextrakt.
Ein Maisbier, wie es z.B. in China und Mexiko (Corona) getrunken wird.
Mit unserem Reinheitsgebot hat das aber nichts zu tun…