… so schallt es ab kommenden Samstag wieder zehn Tage lang durch den Forchheimer Kellerwald. Das Annafest zählt für mich zu den schönsten Bierfesten überhaupt. Idyllisch (außerhalb des Festes 😉 ) liegen 23 Bierkeller auf relativ engen Raum im Wald über der Stadt. Zehn davon sind tatsächlich noch ganzjährig geöffnet; mein liebster von diesen ist „ganz oben“ der Nederbräu-Keller. Fünf Keller sind reine Sommerkeller und sind ab Mai offen. Die restlichen acht sind nur zum Annafest bewirtschaftet.
Los geht’s offiziell am Samstag, dem 21.07.2012. Kenner des Annafestes wissen aber, dass es am Donnerstag zuvor, das ist heuer der 19.07.2012, mit einem Schlachtschüsseltag von den Kellerwirten beginnt.
Annafest Brauereien
Früher wurden auf dem Annafest nur Forchheimer Biere ausgeschenkt, mit einer Ausnahme am Rappen-Keller. Der gehört schon lange / schon immer dem Buttenheimer Löwenbräu. Seit es aber in Forchheim nur noch vier aktive Brauereien gibt, dürfen auch andere auswärtige Brauereien am Annafest ausschenken. Mit der letzten Brauereischließung in Forchhheim, dem Forchheimer Brauhaus, kam z.B. die Wolfshöher Brauerei auf das Fest; sie hatte die Brauhaus-Keller übernommen. In Stadt und Landkreis bekamen damals auch viele Gaststätten, die vorher Brauhaus hatten, das Wolfshöher Bier. Seit kurzem gibt es im Kellerwald sogar auch einen Tucher-Weißbiergarten. Und die jüngste neue Brauerei ist auf dem Weiss-Tauben-Keller die Brauerei Rittmayer aus dem benachbarten Hallerndorf.
Ich persönlich bevorzuge wie gesagt unterm Jahr im Kellerwald das Bier der Brauerei Neder, greife auf dem Annafest aber freilich auch gern zu einem Bier der anderen verbliebenen echten Forchheimer Braureien, die da wären: Hebendanz, Greif und Eichhorn.