Dunkler Bock der Rosenbrauerei Pößneck

Etz, wo meine Fastenzeit endlich vorbei ist, mache ich mich wieder mal auf, einen Beitrag zu schreiben. Seit mehreren Wochen lagert nämlich ein Bock aus dem Nachbarbundesland in meinem Bierlager. Es ist der Dunkle Bock der Rosenbrauerei Pößneck/Thüringen. Die Zahl 1866 ist sehr schön in Wasserzeichen-Art auf dem Schriftzug unterlegt. Eine Anspielung auf alte Zeiten und wohl für die Preussen bestimmt. Bockbier soll ja aus Einbeck kommen. Schon beim Ansehen des Etiketts muß ich schmunzeln, heißt doch ein Taschenbuch eines Bekannten „Rache für 1866“. Darin geht es aber nicht mal im Entferntesten um Bier. Allerdings kann ich auch auf der Homepage, die eigentlich sehr viel über die Entstehung und Geschichte der Brauerei verrät, nichts zum Datum 1866 entdecken.

Von wegen „Deutscher Krieg“ und so.

Na mal sehen was mir da mein Arbeitskollege mitgebracht hat:

6,5% Alc. vol. und Wassser, Gerstenmalz und Hopfen sind die Eckdaten.

Beim Einschenken kommt mir ein leicht süßlicher Malzduft entgegen. Und dann diese tolle Farbe! Echt verlockend. Ein schönes Schaumbild sehe ich da vor mir im Glas und nehme sogleich den ersten kräftigen Schluck. Sehr vollmundig und leicht süsslich. Richtig bierig und zum Schluß im Abgang auch ein bischen hopfig. Sauber! Das schmeckt eigentlich richtig „fränkisch“….

War Pößneck wohl fränkisch und nicht preußisch als man das Rezept ausgedacht hat? Schon lange nicht (mehr) wichtig!

Auf jeden Fall schmeckts richtig gut und ist echt süffig!

Prost!

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