Gutmann Weizenbock

Die Weihnachtszeit („staade Zeit“) hält viele schöne, ruhige (Abend-)Stunden bereit, in denen man gerne auch einmal ein etwas stärkeres Bier geniessen kann. Als Weizenbier-Trinker greife ich dann zum Gutmann Weizenbock. Er hat mit 7,2% Alkohol nicht allzuviel „Umdrehungen“ (kein Vergleich z.B. zu den berüchtigten Doppelbock-Spezialitäten wie Schneiders Aventinus), ist aber deutlich mehr „Essen“ als „Trinken“. Für den Durst absolut die falsche Wahl, aber als Nachtisch schlägt er das Tiramisu um Längen!Das Bier hat eine sehr schöne dunkle orange-braune Farbe und mächtig Schaum, der auch lange im Glas stehen bleibt. Der typische Bananen-Geschmack des Weizens und die Creme des hohen Hefe-Anteils aller Gutmann-Biere ist auch hier deutlich zu schmecken. Als Bockbier ist das Weizen noch etwas süßer als das normale Hefeweizen, aber nicht unangenehm. Fazit: nichts für alle Tage, aber als Belohnung an einem ruhigen Abend bei Kerzenlicht ein feines Bier!

Über willi

Nach 20 Jahren über Bier schreiben habe ich 2020 (ja, ungünstiger Zeitpunkt!) einen Bierladen "feine Biere" mit über 100 Bieren zum kaufen und verkosten eröffnet. Jetzt bin ich auch beruflich immer auf der Suche nach "feinen Bieren"...

Ein Kommentar

  1. servus!

    ein toller blog hier, den ich gleich mal zu meinen lesezeichen hinzugefügt habe. viele der hier vorgestellten biere durfte auch ich schon testen und der allgemeinen meinung zu gutmann, wettelsheimer und spalter kann ich mich nur anschließen. kommt ja alles direkt aus der nachbarschaft, naja mehr oder weniger. und wenn der wettelsheimer keller zum ersten mai erst wieder seine türen öffnet, ist auch meine (bier)welt wieder in ordnung.

    grüße tobi

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