Erlbacher Schwarze Seele


Icke in Bad Elster. Sachsen. Da kuck ick ja glei ma nachm juten Bier. Schließlich bin ick jetze iner Flicht. Prompt schenkte mir die Hotelbesitzerin eene Pulle Erlbacher Schwarze Seele; ossische Bierflasche 0,33 Liter.

Det Bier hat 4,9% Alkohol und is „unfiltriert, naturtrüb“. Mehr stand nich druff. Icke war schon janz uffjereecht. Dit verflog aba schnell. Beim Öffnen machte sich een voller Malzjeruch breit, es roch abba och noch säuerlich. Im Glas wars denn schwarzdunkel und kaum schäumig, als wenn da keene Perle Kohlensäure mehr drin wär. Da hupfte nüscht. Der erste Schluck: det war nüscht. Nochmal: dit änderte sich nich. Bitter, schwer, ick sach ma: verloren… da hat wat jefehlt. Dit war latschig, da haste nüscht rausjeschmeckt, dit war langweilig. Als obet ne Woche lang offen rumjestanden hat. Vielleicht waret ja ooch nur abjeloofen. Sorry, aber Ausguss. Jetzt brauch ich een Schnaps. Prost!

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