Neulich ist mir im Laden mal wieder ein Öko-Bier untergekommen, das ich noch nicht kannte: ein Helles Export der Hirschbräu in Sonthofen, deren Holzar Ralf bereits vorstellte. Das muss natürlich probiert werden, um meine Öko/Bio-Statistik (2:2) vielleicht zugunsten der Guten zu entscheiden.
Beim Öffnen riecht es sehr hopfig für ein Helles, finde ich, aber das ist trotzdem nix Schlechts. Es ist sehr spritzig beim Einschenken, bildet aber nur einen „kleinen“ Schaum; die Farbe ist schön hellgold. Im Antrunk erscheint es erstaunlich geschmeidig und weich, gar nicht so hopfig wie ich aufgrund des Geruchs erwartet hatte, und dann sehr vielschichtig. Das wär ja ein toller Punkt für die „Guten“, aber leider stört im Abgang ganz vehement ein unangenehmer, künstlicher, fast seifiger Nachgeschmack, der sehr enttäuscht. Aber im Laufe des Glases habe ich mich entweder an diesen gewöhnt oder er hat sich verflüchtigt, der Rest des Bieres schmeckt dann wieder!
Nun, damit bleibt die Bio-Statistik leider immer noch untentschieden – ich muss weiter probieren 😉