Noteckie Eire Ciemne

Ein neues Mitbringsel meines Kollegen stammt von der Brauerei Gontyniec aus dem polnischen Chodzież. Es wird als „irisches Dunkles“ bezeichnet, und das ist es wahrlich: samtglänzend dunkelbraun, gegen das Licht entfaltet sich ein toller Rotschimmer. Es hat ganz wenig Kohlensäure und daher auch kaum Schaum. So kann der starke Duft sofort seine Assoziation wecken: Stout, ganz klar! Zart-malzig, ein bischen nach Pumpernickel und Vollkornbrot.

Zart und duftig ist auch der Antrunk, leicht schokoladig sogar, aber ohne die Süße. Das wird gefolgt von einem ganz, gaaaaanz weichen Abgang, der den Gaumen regelrecht streichelt! Nach einer geraumen Weile, wenn längst alles geschluckt ist, bemerkt man immer noch einen leicht fruchtigen Nachhall auf den Sensoren.

Wow! Dieses Bier muss für sich getrunken werden, als ein ganz exklusiver Nachtisch – vergiß das Teramisu 😉

Wie treffend doch die Übersetzung der Eigenwerbung der Brauerei dazu:

(Beim) Eire sind die dominierenden Noten von Malz und Karamell im Hintergrund: Kaffee, Obst und Schokolade mit einer ausgewogenen Süße und zarten Hopfenbittere. Bier von Männern, von Frauen geliebt und geschätzt. Sie wissen nicht, dass Bier eine Sünde ist.

😉

 

Über benhur

Ich stamme aus dem schönen Altmühltal, wo auch mein Lieblingsbier herstammt (das Wettelsheimer Strauss) und meine Lieblingssorte Märzen verbreitet ist. Mittel- und Centralfranken (Nürnberg) ist biertechnisch auch mein Schwerpunkt, die Zeit im Münchner "Exil" hat aber auch ihre Spuren hinterlassen.

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