Dreiviertel des Blogteams treffen sich zur Brotzeit im Altmühltal und willi sorgt für eine Überraschung: ein gemischtes „Sixpack“ der Hechtbräu aus dem nahen Zimmern! Da mir „Old Rogg“ und helles Landbier bereits bekannt sind, verkoste ich an diesem Abend
Landbier Dunkel
Es hat eine wirklich tolle dunkelbraunrote Farbe, ist klar und fein perlend. Durch den Schaum läßt sich ein eher unangenehmer seifiger Geruch wahrnehmen. Das Dunkle ist schon im Antrunk extrem bizzelig und läßt sich daher recht schwer schlucken. Ich schmecke kaum die erwarteten Malznoten, auch im Abgang bleibt es eher citrus-artig. Sehr seltsam, ich weiß gar nicht, was ich von diesem ungewöhnlichen Dunklen halten soll.
Der Brauer sagt selbst dazu
Nach altfränkischer Brauart, mittels Verwendung von ausschliesslich dunklem Gerstenmalz (kein Röstmalz!!), Caramelmalz und Aromahopfen, erhält es sein kräftiges Malzaroma gepaart mit einer feinen Hopfenbittere, ohne jedoch dabei schwer und süß zu wirken.
Hmm, ich werde das einfach nochmal bei einer anderen Gelegenheit probieren!
Kirchweihbier
Dieses Festbier hat eine Märzen-dunkle Farbe, ist ebenfalls klar, aber etwas weniger feinperlend. Hier freut sich die Nase über einen Hopfenduft der fruchtigen Sorte. Im Antrunk ist es auch wieder bizzelig, zitronig, hat eine kurze fruchtige Rezenz und einen leichten Abgang. Insgesamt wirkt heute zum Essen es fast ein wenig „dünn“ – trotz 5,4% alc. – könnte aber ein erfrischendes Sommerbier sein…