Ralf hat in seiner Flaschenbierprobe ja bereits das Export Hell vom Kloster auf dem Reutberg vorgestellt, so habe ich mir im lokalen Getränkemarkt mal eine Flasche Kloster Hell und Heller Bock mitgenommen.
Das Kloster Hell strahlt in hellem Goldgelb im Glas, mit einem schönen Schaum, der aber recht schnell zerfällt. Der Duft, naja, mir liegt er nicht, ich empfinde das als muffig-säuerlich. Aber der Antrunk ist erstaunlich fruchtig und spritzig. Das Helle hat viel Körper, trotz der duftigen Farbe. Irgendwie fällt mir Augustiner dabei ein, es schmeckt durchaus vergleichbar.
Man findet ja nicht alle Tage einen hellen Bock, dieser ist mit 6,7% alc. dabei. Die Nase findet hier wenig, also rein in den Gaumen. Spritziger Antrunk, erfrischende Rezenz, kurzer Abgang – eher wie ein Sommerhelles. Das ist Bock? Ups, aufpassen.
Fazit: Beide Biere sind ok, aber für das Besondere müßte man noch etwas weitersuchen, finde ich.