Nürnberger Bierfest 2022

In diesem Jahr fand endlich wieder das Nürnberger Bierfest im Burggraben statt. Ein Besuch des Bierblogs war fest eingeplant. Eine Stunde nach Eröffnung waren wir da. Bei über 40 Brauereien gb es viel zu entdecken. Viele Brauereien, die wir kannten z.B. Eppelein ( Karsten Buroh) und auch einige, die wir nicht kannten ( Reh Bräu, Stöckel, Varvar aus der Ukraine ). Diese unbekannten Biere galt es zu probieren. Wir schafften 5 verschiedene Biere, was bei den heißen Temperaturen durchaus reichte. Mit der Brauerei zum Löwenbräu begannen wir, dann Binkert, Stöckel, Orca und Raupach. Am Stand von Eppelein und Friends war am Mittwoch auch Felix vom Endt von Orca und hatte sein „Dude, thats Mint“ wieder dabei; ein extrem fruchtiges, minziges Bier, von dem wir vor Jahren schon begeistert waren und von dem wir hoffen, dass wir das auch bald wieder in Flaschen bekommen.Vom  Markus Raupach war ich tief beeindruckt. Obwohl sich in der Craftbier-Ecke (die jetzt „Marktplatz“ heisst und neben Raupach auch Eppelein&Friends, Orca, Hertl und die Gäste aus der Ukraine beherbergt) viele Gäste tummelten, nahm er sich Zeit, um mir die für mich sehr spannende Geschichte zu diesem Bier und seiner Brauerei zu erzählen. Markus ließ mich ein dunkles dänisches Matrosenbier probieren. Es sah aus wie ein dunkles Kellerbier, schmeckte sehr ausgewogen, vollmundig und leicht rauchig. Dazu gab es von Markus Raupach die spannende Geschichte zu Raupach`s Bryggeri in Odder. Er bekam aus Dänemark eine Anfrage, ob er mit dem Besitzer der damaligen Brauerei Raupach verwandt sei. Nach seinen Recherchen wanderten seine Vorfahren Anfang des 19. Jahrhunderts von Schlesien nach Dänemark aus und eröffneten 1850 eine Brauerei, die Raupach´s Bryggeri. Nach weiteren Recherchen konnte Markus mit Hilfe befreundeter Brauer, das Bier seiner Vorfahren nachbrauen, DAS Bier der Dänen, Hvidöl (Weißbier). Es ist kein normales Weißbier, wie wir es kennen und hat mit unserem Weißbier nur die obergärige Hefe gemeinsam. Vielen Dank Markus für dein tolles Bier und die spannende Geschichte dazu, die mich nachhaltig beeindruckt hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert