Irgendwie ist es im vergangenen Jahr, es war das letzte ganze der Coronajahre, total an mir vorbei gegangen, dass es in München bei Schneider im Tal wieder mal was neues gibt. Tatsächlich steht ein neues Weißbier auf der Karte. „LOVEBEER“ heißt es.
Das Label hab ich doch schon mal gesehen? Ja, genau! Im Tap-House München war das gewesenen. Vor einigen Jahren schon hatte die Brauerei Camba Bavaria so einen Kooperationsud unter genau diesem Namen im Programm gehabt.
Nach kurzer Recherche: Schon 2012, als die Craftbeerszene gerade hoch schwappte, hat Stefan Dettl, Frontmann von LaBrassBanda, sein eigenes Bier erdacht und eben zusammen mit Camba herausgebracht. Dettlbier … so eine Sorte hab ich auch noch im Kopf. Jetzt also zusammen mit Schneider. Es ist halt etwas Zeit vergangen, und Corona war auch. Wer mehr weiß – schreibt es unten in die Kommentare! 🤗
Das LOVEBEER schmeckt ziemlich genau so, wie auf der Flasche beschrieben: Nach Stachelbeere und Holunderblüten. Da wüsste man gerne, welche Hopfen man da gestopft hat. Leider keine Hinweise zu finden. Weder auf der Flasche, noch in der Getränkekarte.
Wer nun genau aufpasst im Weissen Bräuhaus, der findet in der Getränkekarte einen kleinen Unterschied. Dort steht nämlich:
Aromen von Passionsfrucht und weißer Holunderblüte geben den Ton an.
Schneider Bräuhaus, Speise- und Getränkekarte im Mai 2023
Mit der Stachelbeere bin ich jetzt mehr vertraut, das stimmt auch ziemlich gut so. Der Passionsfrucht möchte ich aber nicht widersprechen, das stimmt schon auch. Sehr viel Restsüße hat das LOVEBEER, meine ich nach mehreren Schlucken. Das stört mich aber nicht, weil’s zu den Fruchtnoten passt.
Und vor allem: „I love beer!“ – Weissbier von Schneider sowieso 👍🏻