Auf dem diesjährigen Greenfarm Festival haben wir uns kurz durchs Murphy’s probiert, das uns aber nicht so richtig überzeugen konnte. Wenn man sich dann auch nicht so recht für Cider/Cidre/Äppelwoi/Most… begeistern kann (es gab Bulmers Cider), war die Wahl einfach: es gab auch Newcastle Brown Ale. Nun ist das ja auch ein Industriebier aus dem Heineken-Konzern, aber da ich Ales nicht alltäglich finde, und dunkle Biere mag: probieren!
Im Vergleich zu den beiden Murphy-Konkurrenten ist es das eindeutig bessere Bier: eine wunderschöne dunkel-leuchtende Farbe, fast ohne Schaum, wie die Ales eben sind, im Geschmack süßlich-malzig und doch ein wenig spritzig, nicht so schwer (sind ja auch nur 4,7% Alkohol). Im allgemeinen Vergleich jedoch fanden wir, wenn wir schon mal hier draussen im Hallbergmoos sind, würden wir doch besser das nächste Bier eine S-Bahn-Station weiter im Airbräu einnehmen… (Eine weise Entscheidung, stellte sich heraus, denn direkt verglichen mit Airbräu-Bier – egal welche Sorte – ist das Newcastle üble Plörre.) Ich würde sagen: nur, wenn’s nichts anderes gibt, aber dann geht’s schon.