Kleinstbrauerei Hembacher

Beim diesjährigen Bierfest in Nürnberg habe ich zum ersten mal etwas vom Hembacher Bier gehört und natürlich auch getrunken. Damals hat mir das dunkle Stöffla und auch das Kellerbier aus Rednitzhembach bei Schwabach sehr geschmeckt, doch erst gestern konnte ich mir ein paar Flaschen mit heim nehmen. Man muß das Bier direkt in der Brauerei abholen, denn außer in einem befreundeten Getränkeladen in Schwabach und im Bieramt in Nürnberg gibt es das Bier nämlich nicht zu kaufen, teilte mir der Chef Jürgen Müller mit.

Zuerst war das Stöffla dran. Darauf habe ich mich am meisten gefreut, denn es hat mir auch im Burggraben am besten geschmeckt. Kaum springt der Bügel des Verschlusses zur Seite empfängt mich auch schon ein angenehm malzig-süßer Duft. Schön dunkel schaut’s aus, mit einem eher feinporigem Schaum, der auch nicht gleich wieder verschwindet.

Kärftig malzig vom  ersten Schluck an. Lediglich zum Schluß im Rachen kann ich den Hopfen erschmecken. Dabei ist immer das  leichte Prickeln eines jungen Bieres zu spüren. Sehr gut! Ein sehr gelungenes Bier, gern zum Sonntagsbraten.

Jetzt steht ein Kellerbier vor mir, das seinesgleichen sucht. Der Schaum ist deutlich feinporiger als beim Stöffla und ganz klar ist hier der Hopfen im Vordergrund. Goldgelbe Farbe, mit nur leichter Trübung, obwohl es sich ja um ein unfiltriertes Bier handelt. Dann der erste Schluck nach langer Zeit:

Völlig ohne störende Beigeschmäcker, wie „metallisch“ oder „sauer“, rinnt es in meine Kehle. So schmeckt ein Bier für nahezu jeden Anlass! Allerdings ist der Nachgeschmack schon recht herb, weshalb ich es zu einer g’scheit’n Brotzeit empfehle.

Also:

In Rednitzhembach wird etwas zusammengebraut, was sich schmecken lassen kann!

 

 

Ein Kommentar

  1. Schöner Artikel – Grüße aus der Fränkischen – Prost

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