Schanzenbräu Wintermärzen

Im Schanzenbräu in Nürnberg gibt es zur Zeit neben dem Hellen, Roten und dem Schwarzen auch noch ein Saisonbier: ein Wintermärzen.  Das habe ich heute probiert, hier mein Eindruck davon:

Optik: sehr schönes Bernstein mit viel festem Schaum – eine Pracht!

Geruch: sehr würzig-fruchtig! Später, wenn der Schaum doch irgendwann zerfallen ist, kommt auch noch Hopfen-Frucht durch – genial!

Im Antrunk ist das Bier schon unglaublich vielfältig und komplex mit vielen verschiedenen Weihnachtsgewürznoten. Es wird dann vollmundig stärker und es gesellt sich eine schnell entwickelnde Hopfenherbe hinzu. Im Abgang nehmen zunächst die Gewürznoten sanft ab, die Hopfenherbe bleibt ein wenig länger liegen, um dann ebenso sanft auszuklingen. Fantastisch!

Mit 5,5% alc. ist es etwas stärker als die anderen Schanzenbiere, aber man merkt es erst, wenn man dem Wunsch nach mehr reichlich nachgegeben hat. Das habe ich, die anderen Sorten kamen heute überhaupt nicht zum Zug…

Laut Tafelaushang ist das Bier aus Biomalz gebraut und mit Zimt verfeinert. Tolle Sache!

Über benhur

Ich stamme aus dem schönen Altmühltal, wo auch mein Lieblingsbier herstammt (das Wettelsheimer Strauss) und meine Lieblingssorte Märzen verbreitet ist. Mittel- und Centralfranken (Nürnberg) ist biertechnisch auch mein Schwerpunkt, die Zeit im Münchner "Exil" hat aber auch ihre Spuren hinterlassen.

2 Kommentare

  1. Dem kann ich nur eifrig kopfnickend zustimmen!
    Erfreulich waren auch die nicht vorhandenen Nachwehen! Beeindruckendes Getränk das ich zehn Tage vorher leider nicht richtig angegangen bin! (Bier darf man ja nicht sagen!?)

  2. Auch von mir ein breites Grinsen: ein vorzügliches Bier, und wie mein Vorredner schon sagt: kein Kopfweh hinterher!

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