



feine Biere, wo und wie wir sie am liebsten haben
Eigentlich hatte ich für diesen Sonntag eine Einladung in den Hofbräukeller, aber so ganz wollte uns das noch nicht überzeugen. Da lasen wir von dem günstigen Sonntagsfrühschoppen beim Unionsbräu – mit etwas Glück sollte es da auch noch etwas vom Unimator zu probieren geben. Gebongt!
Dort angekommen, war noch genug Platz aber doch schon reger Betrieb, und der Deckel wurde auch grad von einem frischen Topf Weißwürschte gelüftet – perfekt! Die Würscht‘ waren im Übrigen recht gut, in Relation zum Preis darf man durchaus sagen hervorragend.
Und das Bier? Wir waren gespannt, haben wir beim Ultimator doch schon die ganze Bandbreite von wunderbar bis grottenschlecht erlebt. Heuer kommt er dunkel-kupfern und schön trüb mit leicht bräunlichem, offenporigem und sehr stabilem Schaum daher. Er verbreitet einen hopfig-zitronigen Geruch von einer gleichzeitig zarten und kräftigen Art, mit einer Note von auch fruchtiger Hefe. Diese Eindrücke finden geschmeidig ihre Fortsetzung im Geschmack, dazu noch eine leichte Malznote, auch hier eher das fruchtige des Getreides.
Fazit: Klasse, der Unimator 2012! Ausgewogen. Stimmig. Süffig. Obwohl 7,8%!!!
Da habe ich wohl einen besonderen Biergenuss verpasst. Schade, denn es dürfte der letzte Unimator überhaupt gewesen sein.
Siehe: Artikel in der SZ