Ein ganz normaler Samstag in München

Eigentlich wollten wir nach dem Schwimmen an diesem regnerischen Wochenend nur noch schnell die aktuelle Sonderausstellung im Bier- und Oktoberfestmuseum anschauen. Bis wir durch waren, wurde es dann aber doch noch sonnig und ganz schön warm. So haben wir uns im Museumsstüberl mit einem eher leichten, spritzigen und süffigen Augustiner Hell erfrischt. Obwohl ich die Augustiner Biere nicht mehr so mag und daher schon länger keines mehr hatte, hat es mir heute sehr, sehr gut geschmeckt – das mag auch an dem netten Ambiente im Stüberl liegen, den uralten Balken…

So gestärkt haben wir noch einen Bummel durch die Fußgängerzone gemacht. Von dem Touristengewimmel und Shoppinggewusel schon wieder sehr ermattet, kam uns die Ayinger-Schänke gegenüber des Hofbräuhauses dann sehr gelegen. Innen war alles voll, aber unter einem Schirm gab’s noch ein trockenes Plätzchen zum Genuß eines Ayinger Jahrhunderbieres – ahhhh, und was für ein Genuß! Nun, im Vergleich, hätte ich nicht mehr zurück zum Augustiner gewollt.

Wir hatten noch einige Besorgungen zu erledigen, und wollten dann vor dem Heimweg zum Essen ins Weiße Bräuhaus, etwas traditionell bayrisches sollte es nämlich sein. Dazu gab es dann ein Schneider TAP5 Meine Hopfenweisse – und man glaubt es kaum, aber selbst Gutes läßt sich doch noch toppen! Denn dieses besondere Weizen konnte selbst den Jahrhundertgenuß noch mal steigern.

Fazit: Beim Kneipen-Hoppen auf die Reihenfolge achten! Wechseln nur, wenn’s definitiv besser wird! Und: „Das Bessere ist der Feind des Guten“!

Über benhur

Ich stamme aus dem schönen Altmühltal, wo auch mein Lieblingsbier herstammt (das Wettelsheimer Strauss) und meine Lieblingssorte Märzen verbreitet ist. Mittel- und Centralfranken (Nürnberg) ist biertechnisch auch mein Schwerpunkt, die Zeit im Münchner "Exil" hat aber auch ihre Spuren hinterlassen.

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