Bier aus den Pyrenäen: Cap d’Ona und Pirineos

Diesmal führte uns unsere Urlaubstour in eher schwierige Länder: es ging in die Pyrenäen. Auch wenn eine Vorab-Recherche durchaus einige vielversprechende Brauereien in Frankreich und Spanien zutage förderte, ist es doch eine andere Frage, was man unterwegs so spontan bekommen kann. In den Supermärkten wurde alles Mögliche als „craft beer“ beworben, so haben wir uns einfach vom Gefühl leiten lassen:

Cap d’Ona ist zwar ein französisches Bier, tritt aber als Katalonisches auf, das gefiel uns. Von den angebotenen Sorten wählten wir das Abree Torrada, mit 6.5% sollte es zumindest nicht lasch sein. Tatsächlich, es ist ein dunkel-bernsteinfarbenes Märzen-ähnliches Bier, das ganz gut zum Essen passt. Ausgeglichen, nicht schlecht (für ein französiches Bier ;-), aber auch kein ausgesprochenes Ohh-ahh-Erlebnis. Wir hätten durchaus auch noch andere Sorten versucht, wenn wir nicht am nächsten Abend bereits aus dem Verbreitungsgebiet heraus gewesen wären.

Auf spanischer Seite fanden wir mit Pirineos Bier einen Vertreter der Region. Das Pale Ale ist ebenfalls kein Extremist, malzige Süße und hopfige Bittere sind schön ausgewogen, auch dieses Bier ist kein Fehlkauf. Ich kenne leider noch zu wenige englische Ales, um seine Sortenqualität zu bewerten, aber es schmeckt mir, und zählt letztlich.

Also, die Pyrenäen sind nicht nur landschaftlich sehr eindrucksvoll, auch biertechnisch muss man nicht leiden.

Über benhur

Ich stamme aus dem schönen Altmühltal, wo auch mein Lieblingsbier herstammt (das Wettelsheimer Strauss) und meine Lieblingssorte Märzen verbreitet ist. Mittel- und Centralfranken (Nürnberg) ist biertechnisch auch mein Schwerpunkt, die Zeit im Münchner "Exil" hat aber auch ihre Spuren hinterlassen.

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